CFD-Handels-Strategien

Um die Chance zu haben, mit CFDs (Contracts for Difference) langfristige Gewinne zu erzielen, brauchen Sie eine kohärente Anlagestrategie. Ein effektiver CFD-Anleger verlässt sich zwar auf aktuelle Zahlen und Nachrichten, aber seine Entscheidungen beruhen auch auf umfassenderen Überlegungen. Dieser maßvolle Ansatz ist besonders wichtig, da der CFD-Handel sehr volatil ist.

In diesem Artikel befasst sich Market10 mit der Methodik und den Strategien für den CFD-Handel, mit denen Sie das Potenzial von Trades maximieren und gleichzeitig Ihr Risiko minimieren können.

Wie beginnt man den Handel mit CFDs?

Bevor Sie eine Strategie für den Handel mit CFDs entwerfen, lesen Sie bitte unsere kurze Einführung in CFDs hier. Sie wird Ihnen helfen, sich mit den grundlegenden Konzepten und gängigen Begriffen vertraut zu machen.

Schritt 1 - Wählen Sie Ihr Fachgebiet

Der erste Schritt besteht darin, den Markt auszuwählen, auf dem Sie CFDs handeln möchten. Nur weil CFDs verfügbar sind, heißt das nicht, dass Sie in sie investieren sollten. Wählen Sie einen Bereich, in dem Sie über Kenntnisse, Erfahrung und/oder Fachwissen verfügen.

Wenn Sie also bereits mit dem US-Aktienmarkt gehandelt haben, sollten Sie sich in erster Linie für US-Aktien-CFDs entscheiden; wenn Sie mit Devisen vertraut sind, sollten Sie sich für währungsbasierte CFDs entscheiden. Dieser Ansatz erleichtert die Lernkurve und gibt Ihnen eine bessere Chance, die Trends und Konzepte zu verstehen, die die Preise und folglich Ihre Gewinn- oder Verlustchancen beeinflussen.

Schritt 2 - Wählen Sie Ihre Position

Bei einem normalen Handel kaufen Sie einfach ein Instrument; wenn es im Wert steigt, gewinnen Sie, wenn es fällt, verlieren Sie. Mit CFDs können Sie in beide Richtungen Geld verdienen oder verlieren, denn sie handeln im Wesentlichen in die Richtung, in die sich der Kurs bewegen wird.

Auf der Grundlage Ihres in Schritt 1 erworbenen Verständnisses von CFDs bilden Sie sich eine fundierte Meinung darüber, ob der Kurs des zugrunde liegenden Instruments steigen oder fallen wird. Sie können eine von zwei Positionen einnehmen - long oder short. Eine Long-Position ist ein Kauf, eine Short-Position ein Verkauf.

Schritt 3 - Wählen Sie den Umfang Ihrer Investition

CFDs sind unter anderem deshalb so beliebt, weil sie immer auf Marge gehandelt werden, d.h. Sie müssen nicht den vollen Wert Ihres Handels einsetzen, um eine Position einzugehen. Der Mindesthebel, den Sie hinterlegen müssen, variiert je nach Basiswert. Bei volatilen Märkten wie Kryptowährungen können die Einschusszahlungen bis zu 50 % betragen, während bei normalen Devisengeschäften nur 5 % verlangt werden können.

Denken Sie daran, dass die Marge lediglich der Vorabpreis für die Übernahme einer Position ist - Sie müssen trotzdem den gesamten Betrag zahlen, wenn sich der Kurs in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Tätigen Sie nur dann eine CFD-Investition, wenn Sie die damit verbundenen möglichen Verluste verkraften können.

Schritt 4 - Stopps und Grenzwerte

CFDs stehen in dem Ruf, undisziplinierten Händlern - egal ob Amateuren oder Experten - große Verluste zu bescheren. Diese Alptraumszenarien lassen sich mit einem einfachen Schritt vermeiden: der Festlegung eines Stop-Loss. Ein Stop-Loss ist der maximale Verlust, den Sie bereit sind, für einen bestimmten CFD in Kauf zu nehmen. Wenn der Kurs diese Grenze überschreitet, wird der CFD automatisch beendet.

Es gibt jedoch einige Ausnahmen. Ein Stop-Loss funktioniert unter Umständen nicht in besonderen Situationen, z. B. wenn eine Aktie nach einer Aussetzung wieder in den Handel kommt. Denken Sie auch daran, dass Sie, wenn Ihr CFD durch einen Stop-Loss-Auftrag beendet wird und sich der Preistrend später umkehrt, auch die potenziellen Gewinne daraus verlieren.

Schritt 5 - Überwachung und Abschluss

Märkte können volatil sein, und die Volatilität kann ohne Vorwarnung einsetzen, ausgelöst durch aktuelle Ereignisse und/oder Finanzdaten. Als CFD-Händler ist es in Ihrem besten Interesse, Ihre Anlagen genau im Auge zu behalten, Korrelationen zu erkennen und Ihre Positionen entsprechend anzupassen.

CFD-Handels-Tipps

Der CFD-Handel erfordert mehr Disziplin als der reguläre Handel. Diese Disziplin können Sie entwickeln, indem Sie der Fundamentalanalyse und der technischen Analyse der Basiswerte, in die Sie investieren, große Aufmerksamkeit schenken.

Kurz gesagt, die Fundamentalanalyse befasst sich mit den Grundlagen eines Unternehmens oder Instruments. Dazu gehören Faktoren wie das jährliche Gewinnwachstum und die Dividende eines Unternehmens sowie die Nachfrageaussichten für seine Produkte. Die technische Analyse konzentriert sich auf historische Preistrends und deren Übereinstimmung mit den aktuellen Kursmustern.

Es ist schwierig, eine feste Kriterienliste zu erstellen, da die relevanten Faktoren je nach Instrument variieren. Ein CFD, der sich auf Pflanzen bezieht, würde beispielsweise ein gewisses Verständnis der aktuellen Wettermuster erfordern, da diese die Erträge beeinflussen. Um in Devisen-CFDs zu investieren, ist es wichtig, die Wirtschaftslage in den beiden Ländern zu kennen, die die Währungen ausgeben.

Die Identifizierung aller möglichen Faktoren kann mühsam und zeitaufwändig sein. Wenden Sie sich an Market10, und unsere Kundenbetreuer werden Ihnen helfen, die für Ihre Präferenzen relevanten Elemente zu ermitteln. Halten Sie sich über Finanznachrichtenkanäle und -publikationen über relevante Nachrichten und Entwicklungen auf dem Laufenden.

Wenn Sie genügend Daten gesammelt haben, um das Vertrauen für eine Investition aufzubauen, sollten Sie einen Aktionsplan aufstellen. Das bedeutet, dass Sie entscheiden müssen, wie viel Sie investieren werden, wie Sie den Fortschritt überwachen werden und welche roten Linien Sie verwenden werden, um innerhalb akzeptabler Grenzen zu handeln. Das Fehlen eines schlüssigen CFD-Investitionsplans ist praktisch eine Garantie für den Misserfolg!

Market10 bietet die Möglichkeit, vorab ein Praxiskonto zu eröffnen. Market10 erkennt an, dass dies ein idealer Weg ist, um die Ins und Outs des CFD-Handels zu verstehen, indem man ohne Risiko übt, während man mit realen Szenarien umgeht.

Die 2 effektivsten CFD-Strategien

Viele der Strategien, die beim CFD-Handel effektiv eingesetzt werden, sind die gleichen, die auch beim regulären Aktienhandel gut funktionieren. Hier sind drei besonders effektive Strategien.

Kurzfristige CFDs

Kurzfristige CFDs werden auch als Intraday-Handel bezeichnet und sind Verträge, die innerhalb eines kurzen Zeitraums fällig werden. Diese unvergleichliche Flexibilität ermöglicht es Ihnen, den Stopp-Knopf zu drücken und Ihre Gewinne innerhalb eines kurzen Zeitraums immer wieder mitzunehmen. Wie immer ist ein gutes Verständnis von Trends und Handelspsychologie unerlässlich.

Swing-Handel

Jeder Preistrend ist durch kleinere Korrekturen, d. h. Umkehrungen des Wertes des Instruments innerhalb eines allgemein gleichbleibenden Musters, gekennzeichnet. In solchen Fällen kann der Handel gegen den Trend und für diese "Ausschläge" bessere Erträge bringen. Sie können sehr effektiv in Verbindung mit kurzfristigen CFDs eingesetzt werden.